Sommerfrische - Rückblick auf die 2001er Radtour
Die schwul-lesbische Radtour am Niederrhein
Diesmal hat uns weniger das Wetter aber wohl mehr die Wetterunken einen Strich durch die schöne Radtour-Planung gemacht. Nachdem in den Tagen vorher schlimmste Wolkenbrüche und Stürme vorausgesagt wurden, blieben diese Unbillen am Sonntag weitgehend aus. Nur: potentielle Mitradler sind wohl abgeschreckt worden. So konnten die 4 Optimisten bei geradezu schönem Fahrradfahrwetter starten.
Auf interessanten Schleichwegen gings zunächst durch Neudorf zum Duisburger Wald. Auch dort fanden sich erstaunlich schöne und abwechslungsreiche Strecken. Nach einer Stärkung mit leckeren Crepes auf einem Straßenfest einer Mülheimer Kirchengemeinde erreichten wir den Ruhrhönenzug. Da gab´s kein halten mehr: Eine sensationell rasante Abfahrt zur Ruhr. Und wieder war ein Päuschen fällig, im Brückencafé in Kettwig. Daß es währenddessen leicht schauerte störte uns nicht wirklich.
Allerdings war der Rückweg auf dem Leinpfad entlang der Ruhr nicht mehr ganz so ungestört wie der Hinweg. Ein paar Unterstellunterbrechungen waren von Nöten. Trotzdem waren wir schon gegen halb Sieben zurück. Aber es reichte auch und zurückgelegt hatten wir immerhin ca. 40 km. Schön war´s und nächstes Jahr sind wir bestimmt wieder dabei.
Das war die Ankündigung der Radtour:
Raus aufs Land:
Sonntag 9. September 2001
Treff: 12:45 Uhr Ostausgang / Haupt-Bahnhof Duisburg
Abfahrt: 13:00 Uhr
Zurück: ca 20:00 Uhr am Hauptbahnhof Duisburg
"Sommerfrische - die schwul-lesbische Radtour am Niederrhein"
Am Sonntag, den 9. September 2001, heißt es wieder "Raus aufs Land". HoKuDu (Homosexuelle Kultur Duisburg e.V.) lädt zur alljährlichen Sonntagsfahrer-Radtour.
Sobald sich alle Mitradler/Innen mit dem selbst mitgebrachten Rad zur besten Mittagszeit bis 13 Uhr am Ostausgang des Duisburger Hauptbahnhofs eingefunden haben, gibt es kein Halten mehr. Ein ganzes Jahr haben alle diesem spannenden Augenblick entgegengefiebert. Die Stöckel des Vorjahres sind repariert. Aber halten sie dieses Jahr den doch eher ungewohnten Radsportbeanspruchungen ? Und dann die quälende Frage des Outfits: Lieblings-Fummel oder Radlerdress ?
Durch den Duisburger Wald geht´s rüber nach Mülheim zum toll ausgebauten Ruhr-Radweg. Jetzt packt alle voll der Sportsgeist. Passanten, zufällig Augenzeugen dieses Events, können es kaum fassen: 'Ja trainiert hier das Team-Telekom - oder war das grad ein rosa Blitz auf Rädern?' Sie ahnen ja nicht, daß hier Mega-Eisportionen und fette Sahneteilchen Flügel verleihen.
Auf jeden Fall gibt es Pausen satt. Zur Stärkung und zum Sightseeing. Immerhin liegen Burgen, Schlösser und malerische Altstädte auf dem Weg. Gegen 20 Uhr wird die RadlerInnengruppe wieder in Duisburg am Bahnhof zurückerwartet. Weitere Infos zur Tour gibt es im Internet unter www.hokudu.de.