Der Herbst zeigte sich an diesem Tag von seiner goldigen Seite – wunderbare Radelbedingungen. Aber leider konnten mehrere der Stammradler_innen aus terminlichen Gründen nicht mit. So war die kleine Gruppe, die sich am Duisburger Hauptbahnhof einfand mit grad 5 Personen sehr überschaubar. Dabei sollte es aber nicht bleiben. Noch vor dem angepeilten zweiten Treff am Moerser Bahnhof – am Rhein unterhalb der Autobahnbrücke – wartete ein kompletter Trupp von Frauen auf uns. Damit waren wir auf eine ideale Radgruppengröße von 11 Personen angewachsen. Super!

Die insgesamt fast 70 km lange Tour hatte echte Highlights zu bieten: eine interessante kurze Besichtung der Evangelischen Stadtkirche in Moers; die Halde Norddeutschland mit wirklich tollem Rundumblick; die super-leckere Torte vom Café Schomacker; und vor allem die netten Gespräche während der Fahrt und in den Pausen.

Hier sind ein paar Fotos von der Tour:

Hinweis: Sollte sich jemand auf den Bildern wiederfinden, der/die dies nicht wünscht, reicht eine kurze Nachricht an sport (at) hokudu.de, damit das Bild gelöscht wird.

Losgefahren waren wir zu fünft. Der Weg führte an der Landmarke Rheinorange vorbei. Hier endet der Ruhr-Radweg. Und seit Kurzem ist das letzte Stück auch schön radgerecht asphaltiert, mit erläuternden Schildern und sogar einer Panoramatafel ausgestattet.

Auf der linken Rheinseite radelten wir schon mit der Verstärkung der 6 zugestoßenen Frauen. Und diese tolle Statue kam da wie gerufen.

Ziel erreicht. Ca. 100 Höhenmeter geschafft. Auf der Halde Norddeutschland mußten alle erst einmal verschnaufen. Eine gute Gelegenheit, den Ausblick zu genießen und eine kleine Brotzeit einzunehmen. Bis auf den Fotografen konnten alle aufs Bild.

Zünftig mit den Rädern unter der imposanten dachförmigen Stahlkonstruktion, die den Gipfel der Halde krönt.

Hier mußte auch noch der Fotograf mit aufs Bild.

Was für ein Ausblick! Hier gen Osten. In Richtung Walsum und Oberhausen.

In Rheurdt wurde zielstrebig das Café Schomacker angesteuert. Dort gab's feinste Torte und leckeren Kuchen - und das sogar in Bioqualität. Und auch herzhafte Speisen fanden Abnehmer_innen.

Die Pause wurde von allen genossen. Und die Stärkung war bitter notwendig. Denn der Rückweg sollte fast genauso lang werden, wie die Hintour!

Zurück am Rhein in Höhe der Autobahnbrücke verabschiedeten sich die 6 Frauen. Den Hauptbahnhof Duisburg erreichten wir erst gegen 19 Uhr, wo der Streckenzähler beachtliche 70 km anzeigte.

Queere Ausblicke von der Himmelstreppe
- Radtour von Duisburg zur Halde Norddeutschland und zurück

Sonntag 11. September 2016

Treff:      Ab 11:00 Uhr am Ostausgang / Hbf. Duisburg
Abfahrt: Ca 11:15 Uhr
Mitfahren: Ca 12:15 Uhr am Ausgang vom Moerser Bahnhof
Zurück:  Bis ca 18:00 Uhr am Haupteingang / Hbf. Duisburg

Am Tag des offenen Denkmals lädt der Verein Homosexuelle Kultur Dusburg alle Interessierten zu einer queeren Radtour ins Grüne. Ein eigenes Rad ist mitzubringen oder an der Radstation am Hauptbahnhof Duisburg auszuleihen. Der unterhaltsame Ausflug startet gegen 11:15 Uhr am Ostausgang des Bahnhofs.

Es geht durch die Innenstadt direkt zur Ruhr und entlang des Ufers zur Landmarke Rheinorange - Kurzstopp mit malerischem Blick über den Rhein. Weiter führt der Weg über die Kaßlerfelder Brücke und durch Homberg zum Moerser Bahnhof. Wer die gut 60 km lange Gesamtstrecke abkürzen möchte, kann hier dazustoßen. Um ca 12:15 Uhr geht es zur Evangelischen Stadtkirche, die im Mai nach 5-jähriger Renovierung wiedereröffnet wurde und an diesem Denkmaltag ein besonderes Besichtigungsprogramm bereithält. Nächstes Etappenziel ist schon die Halde Norddeutschland. Hinauf führt ein Serpentinenweg oder die Himmelstreppe. Aus über 100 m Höhe bietet sie bei klarem Wetter einen phantastischen Blick über den Niederrhein und Richtung Ruhrgebiet. Nun wird es Zeit für die verdiente Stärkung im Bistrot der Bio-Bäckerei Schomaker in Rheurdt.

Auf dem Rückweg kreuzt die Radgruppe zuerst den Staatsforst Rheurdt und landet dann am idyllisch gelegenen Schloss Bloemersheim. Anschließend radelt die Gruppe an Neukirchen-Vluyn vorbei zurück zum Bahnhof Moers. Weiter geht es über Asterlagen zur Rheinaue und entlang des linken Ufers bis zur Brücke der Solidarität. Das letzte Stück durch Hochfeld und bis zum Hauptbahnhof ist dann nur noch ein Klacks. Geplantes Ende ist hier ca 18 Uhr.

Sommerfrische Route

Der genaue Tourverlauf kann im Radroutenplaner NRW zoombar und auch als Satellitenbild betrachtet werden.

Einen Überblick bietet aber auch die PDF-Datei.