Am Ostausgang vom Hauptbahnhof Duisburg trafen wir uns zur Sommerfrische Radtour 2019. Die Wettervorhersage für den Tag war nicht doll. Und morgens hatte es auch noch geregnet. Das hielt wohl einige Interessenten davon ab mitzuradeln. So kam lediglich die kleine Gruppe von fünf Radlern zusammen. Und zusätzlich hatte sich ein Bottroper HoKuDu-Mitglied - wie in den letzten Jahren - extra eingefunden, uns eine gute Fahrt zu wünschen.

Abelio Rail brachte uns ganz entspannt nach Wesel. Bei leichtem Nieselregen ging es dort los. Doch weit kamen wir leider nicht auf dem geplanten Weg. Auf der Zufahrtsstraße zur Rheinpromenade wurden wir von Streckenposten darauf hingewiesen, dass der ganze Bereich rund um den Auesee wegen einer Marathon-Veranstaltung abgesperrt war. Zurück zur Hauptstraße und großräumig um den Auesee, um zur geplanten Tourstrecke am Rhein zu gelangen. Es goss mittlerweile in Strömen. An einem halbwegs trockenen Unterstellplatz warteten wir eine knappe halbe Stunde. Die Gespräche rankten sich schon um den Abbruch der Tour. Aber als das Pieseln dann doch nachließ, ging es weiter auf der Ersatzstrecke bis wir hinter Fluren wieder die geplante Route erreichten. Ab hier waren alle froh, nicht aufgegeben zu haben.

Hier sind ein paar Fotos von der Tour:

Hinweis: Sollte sich jemand auf den Bildern wiederfinden, der/die dies nicht wünscht, reicht eine kurze Nachricht an sport (at) hokudu.de, damit das Bild gelöscht wird.

Kein Regen mehr, ab und zu ließ sich sogar die Sonne blicken. Die Temperatur war angenehm zum Radfahren. Kurze Fotosession an einer Apfelplantage. Durch Felder und Rheinauen, vorbei an Baggerseen radelten wir zunächst bis Rees. Dort gab es die verdiente Stärkung in Form von Kaffee und leckerem Kuchen in einem Straßencafé.

Eine Stunde später und wieder fit ging es über die Rheinbrücke Rees-Kalkar und auf der linken Rheinseite weiter. Bei Grieth zwang uns eine Baustelle zu einer Umleitung, die aber auch durchs Grün führte. So erreichten wir über die Emmericher Rheinbrücke das Ziel der Tour. Noch eine flotte Fotosession an der Promenade. Und dann ab zum Bahnhof. Denn die Zeit wurde doch etwas knapp. Den Zug zurück nach Duisburg erwischten wir problemlos und Platz war für uns alle.

Durch die Umwege, insbesondere die in Wesel, waren ca. 60 Kilometer zusammen gekommen. Für die nächste Sommerfrische-Tour im September 2020 wünschen wir uns weniger Routenhindernisse und einen besseren Wetterausblick.

Entlang des Rheins flussabwärts von Wesel über Rees nach Emmerich

Sonntag 8. September 2019

Ab 11 Uhr Treff am Ostausgang Duisburg Hauptbahnhof
11:44 bis 12:15 Uhr Transfer mit ABR RE19 bis Wesel Bahnhof
12:20 bis 18:00 Uhr Radtour ab Franz-Etzel Platz über Rees nach Emmerich
18:08 bis 19:15 Uhr Rückfahrt mit ABR RE19 bis Duisburg Hauptbahnhof

Treffpunkt ist ab 11 Uhr am Ostausgang des Duisburger Hauptbahnhofs bzw. ab 12:15 Uhr auf dem Franz-Etzel Platz vor dem Weseler Bahnhof. Die kurzweilige und insgesamt etwa 50 km lange Radtour entlang der Rheinauen startet dort gegen 12:20 Uhr.

Die erste Etappe führt entlang des rechten Rheinufers bis zur geschichtsträchtigen Stadt Rees. Die 27 Kilometer Strampeln machen durstig und hungrig. Deshalb ist in Rees eine zünftige Pause geplant, die zu einer privaten Stadtbesichtigung oder einem gemeinsamen Cafébesuch für Kaffee, Kuchen und Erfrischungsgetränke genutzt werden kann. Gegen 16 Uhr startet dann die zweite Etappe. Zunächst wird über die Rheinbrücke Rees-Kalkar auf die linke Rheinseite geradelt, dann am "Wunderland Kalkar" vorbei, weiter dicht entlang des Flusses und zuletzt über die Emmericher Brücke wieder auf die rechte Rheinseite. Wenn noch ein wenig Zeit bleiben sollte, kann diese z.B. mit Eisschlecken oder ein paar relaxten Augenblicken an der schönen Rheinpromenade genutzt werden. Die Sommerfrische-Gruppe wird dann bis spätestens 18 Uhr am Emmericher Bahnhof ankommen und gegen 18:08 Uhr den Rück-Zug nach Duisburg nehmen. Nach Plan erreicht dieser gegen 19:15 Uhr den Hauptbahnhof.

Der Verein Homosexuelle Kultur Dusburg lädt - wie jedes Jahr seit 1991 - Lesben, Schwule, Bi-, Trans- und Intersexuelle und alle, die mitfahren möchten, zu einer queeren Radtour ein. Gefahren wird mit moderater Geschwindigkeit, die auch weniger Geübten Spaß machen soll. Ein eigenes Rad ist mitzubringen oder es kann in der Radstation am Ostausgang des Duisburger Hauptbahnhofs ausgeliehen werden.

Der genaue Tourverlauf kann im Radroutenplaner NRW angezeigt und nach Belieben gezoomt werden.

Einen Überblick bietet aber auch die PDF-Datei.