Hier sind ein paar Fotos von der phantastischen Tour:

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"Der Augenblick ist mein ..." - unter diesem Motto der Ruhrtriennale könnte auch unsere gemütliche Radtour zu den Zeugnissen der Industrie-Kultur dieses Jahr gestanden haben. Es stimmte einfach alles. Die wunderbaren Spätsommersonnen- strahlen, die angenehme Radeltemperatur, die interessante Strecke und vor allem die tolle Gruppe von 11 Radlerinnen und Radlern.

Der erste große Zwischenstopp war an der Zeche Zollverein. Hier war an diesem Sonntag eine Riesenmenge los, weil die Design-Ausstellung grad eröffnet worden war.

Der zweite große Zwischenstopp war an der Himmelsleiter, dem von einem Künstler mit Wegen, Treppe und monumentaler Skulptur gestalteten ehemaligen Abraumberg. Hier bot sich bei super Fernsicht ein toller Rundumblick über nahezu das gesamte Ruhrgebiet.

Nach einem amüsanten und leckeren Kaffeetrinken auf der Terasse der Café-Lounge bei der Zeche Holland ging es dann auf der letzten Etappe zielstrebig zur Bochumer Jahrhunderthalle.

Im ersten Regionalexpress Richtung Duisburg war zwar kein Platz mehr für uns, aber der nächste ließ am Bochumer Hauptbahnhof nicht lange auf sich warten. So waren wir wie geplant gegen 19 Uhr in Duisburg zurück, d.h. 10 von uns, denn ein Mitfahrer war extra aus Dortmund angereist und von Bochum aus direkt dorthin zurück.

Die schwul-lesbische Radtour zur Himmelsleiter und zu den Kathedralen der Arbeit

Sonntag 10. September 2006

Treff:      12.15 Uhr am Ostausgang / Haupt-Bahnhof Duisburg
Abfahrt: 12:35 Uhr mit der S2 bis Essen-Altenessen
Start:      12:50 Uhr ab S-Bahnhof Essen-Altenessen
Zurück:  ca 19 Uhr Hauptbahnhof Duisburg

Radeln auf ehemaligen Güterbahntrassen zu den Kathedralen der Arbeit. Das ist am Sonntag, 10 September möglich.

Am Hauptbahnhof Duisburg geht es zunächst um 12:35 Uhr mit der S2 zum Bahnhof nach Essen-Altenessen, wo die gemütliche und unterhaltsame Radtour gegen 12:50 Uhr startet. Hier können auch noch weitere Mitfahrer und Mitfahrerinnen dazustoßen. Mit einem nördlichen Schwenk vorbei an der Zeche Carl führt der Weg zunächst über Katernberg zur Zeche Zollverein. Nach einer kurzen Besichtigungsmöglichkeit wird der Emscher-Park Radweg bis zur Zeche Bonifacius und dann eine ehemalige Bahntrasse bis zur Himmelsleiter geradelt. Bei schönem Wetter bietet sich hier auf der Haldenspitze eine unvergleichliche Aussicht über das Herz des Ruhrgebiets. Darauf folgt ein Abstecher zur Zeche Holland, wo eine Einkehrmöglichkeit zur Erfrischung und Stärkung besteht.

Weiter geht es dann auf der längsten Etappe der Tour in einem großen Bogen über stillgelegte ehemalige Güterbahn- trassen zur Weltkulturerbe geadelten Bochumer Jahrhunderthalle. Nach einem ausführlichen Besichtigungsrundgang bildet dann die letzte Etappe westlich um das Zentrum von Bochum herum und in einem Bogen zum S-Bahnhof Wattenscheid-Höntrop den Abschluß der insgesamt etwa 35 km langen Radtour. Mit der S1 geht es zurück nach Duisburg.

Schwul-lesbische Fahrradtouren haben in Duisburg schon Tradition. Seit ca 1982 werden jährlich Radtouren organisiert. In den ersten Jahren von der Schwulengruppe an der damals Gesamthochschule genannten Universität Duisburg-Essen und ab 1990 von HoKuDu. Die gesellige Radtour führt immer zu interessanten Zielen im Ruhrgebiet oder am Niederrhein. Die Tour ist auch für Ungeübte geeignet. Ein eigenes Rad ist mitzubringen.